Mit dem Saisonende der Spielzeit 2021/2022 beendete auch Andreas Wonnenberg seine langjährige Trainertätigkeit beim EFC Kronberg.
Andreas hat es fertig gebracht, „seine“ Mannschaft tatsächlich von der F- bis zum Ende der A-Jugend zu begleiten.
Vor ca. 10 Jahren begann er seine Trainertätigkeit eher aus einer Notsituation heraus.
Bei einem Auswärtsspiel der F-Jugend, in der Jonah, sein Sohn spielte, erschien der offizielle Trainer nicht, so dass Andreas spontan einsprang.
Mit zwei weiteren Vätern übernahm er dann fortan sowohl das Training als auch die Spielbetreuung. Während die anderen Väter irgendwann ihre Tätigkeit wieder einstellten, blieb Andreas seiner Mannschaft treu.
So nahm er mit seinen Jungs an zahlreichen Turnieren teil, hervorzuheben sicherlich die Fahrt nach Zwolle in Holland 2016 zu einem internationalen Leistungsvergleich.
Aber auch in der näheren Umgebung machte er sich mit seiner Mannschaft einen Namen und schaffte mit seinen D-Junioren den Einzug ins Halbfinale des Kreispokals, um dann mit den C-Junioren diesen sensationell zu gewinnen🏆.
Mit den A-Junioren gelang 2021 dann noch einmal der Einzug ins Finale, das aber bei einem Spiel mit unglaublich hohem Leistungsniveau leider unglücklich verloren ging.
Zum Saisonabschluss stand Andreas Mannschaft in den Ligen immer unter den Top 4, mit einer Ausnahme ganz zum Schluss in der A-Jugend.
Aber da konnte man sich immerhin über den Torschützenkönig der Saison freuen, was man auch erst einmal schaffen muss.
Andreas Wonnenberg hat es immer verstanden mit seinen „Kronberger“ Jungs ein bestmögliches Leistungsniveau umzusetzen. Dabei gab es in seiner Mannschaft eine außerordentlich geringe Fluktuation.
Es gab Spieler, die teilweise mehr als 14 Jahre beim EFC unter ihm gespielt haben, was bei ihrem jungen Alter, 75% ihrer Lebenszeit bedeutet!
Besonders erfreulich ist auch, dass sich diverse seine Jungs dazu entschieden haben, ihre Fußballkarriere bei unseren EFC-Senioren, teilweise gleich in der ersten Mannschaft, fortzusetzen.
Sein Team verstand sich immer als gemeinschaftliche Einheit, was nicht selbstverständlich ist und hatte zudem das Glück, dass auch die Mannschafts-Eltern am Spielfeldrand fortwährend hinter der Truppe standen.
Wir verlieren einen supertollen, unglaublich qualifizierten Trainer!
Für die Zukunft wünschen wir ihm alles Gute und viel Zeit für andere Freizeittätigkeiten.
Wir hoffen, dass er erkennt, wie schön es, trotz der ab und an vorhandenen Ärgernisse, doch beim EFC ist und anfängt dies zu vermissen.
So hoffen wir in der Tat auf eine (baldige) Rückkehr.