13. März 2019 | News

E.F.C. und Outfitter setzen sich gemeinsam für arme Kinder in Nicaragua ein

In den siebziger Jahren von Naturkatastrophen und einem langen Bürgerkrieg erschüttert, verzeichnet Nicaragua heute ein Wirtschaftswachstum. Während in den umliegenden Ländern in Mittelamerika der Zahl der absolut armen Menschen relativ hoch geblieben ist, ist die Zahl in Nicaragua trotz schlechterer Voraussetzungen zwar gesunken, dennoch bleibt Armut und die Situation für die Kinder ein Thema.

Fast die Hälfte der Bevölkerung Nicaraguas lebt unterhalb der Armutsgrenze. Kinder leiden unter dieser bedauerlichen wirtschaftlichen Situation am meisten, besonders da es kaum finanzielle Unterstützungsleistungen für Familien gibt und falls doch, ist dieser Geldbetrag verschwindend gering. Im ganzen Land sind große Ungleichheiten spürbar. Diese großen Unterschiede verhindern, dass alle Kinder die gleichen Chancen auf Zugang zu grundlegenden Leistungen wie Bildung, Gesundheit oder Unterkünften haben.

Der EFC wurde durch die beiden Vereinsspieler Antonio und seinem Vater Franco Marino auf die Situation der Kinder in Nicaragua aufmerksam. Antonio, der sich nun nach dem Abi dem Projektunternehmen Bario Planta (BPP) in Nicaragua angeschlossen hat, um den Kindern Wissenswertes zu vermitteln, weiß nur zu gut, dass der Fußball verbindet und die Kommunikation fördert. 

Während seiner Urlaubsreise im vergangenen Jahr, lernte Franco Marino die faszinierende Natur Nicaraguas, seine geschichtsträchtigen Städte und touristische Highlights kennen -die Sonnenseite Nicaraguas. Die andere Seite  des Landes lernte er ebenfalls kennen, als er einen heruntergekommenen, ackerähnlichen Sportplatz entdeckte und dort Halt machte. 

Fußballer Franco Marino sah dort einen Mann, der mit vielen Kindern Fußball spielte. Die jungen Kicker trugen zum Teil nur Flip Flops an den Füßen und manche von ihnen spielten sogar barfüßig und sie schossen auf ein, schon tausend mal, geflicktes Tor. Da Fußball bekanntlich verbindet, nahm der Kronberger Fußballer direkt mit diesem Mann Kontakt auf, der auf dem Platz  dort mit den Kindern Fußball spielte. 

Es war Giuliano, der Trainer der Fußballkinder. Der gebürtige Italiener berichtete dann, wie es ihn nach Nicaragua verschlagen hat und er zum Fußball mit den Kinder kam. Durch ein freiwilliges soziales Jahr im Jahr 2002 in einem Waisenhaus wurde ihm bewusst, welche Probleme das Land und die Menschen in Nicaragua haben, vor allem die Kinder. Bildung, Sport und die damit verbundene Freude kommen hier zu kurz. Giuliano blieb in Nicaragua, nicht zu letzt, um hier zu helfen. Inzwischen hat er dort eine Familie und betreibt in San Juan del Sur eine Pizzeria. Neben seiner Arbeit hat er sich über die vielen Jahren hinweg  dem Kinder- und Jugendfußball verschrieben. 

Inzwischen hat er in der Stadt San Juan del Sur den Fußballsport etabliert und trainiert mit einfachsten Mitteln ca. 70 Kinder im Alter zwischen 9 und 18 Jahren. Da viele kleine Spieler kein Schuhwerk zum Fußballspielen besitzen, kauft der ambitionierte Trainer Giuliano -wenn es sein Budget zulässt- auch einmal ein paar Fußballschuhe. Dies ist aber nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Doch die Freude der Kinder am Sport überwiegt und lenkt sie von vielen anderen sozialen Brennpunkten ab und das ist mir wichtig, weiß der stolze Trainer zu berichten. Das schwierigste Unterfangen sind für Giuliano ausreichende Trainingszeiten, denn ab 18:00 Uhr geht in San Juan del Sur die Sonne unter, dann ist das Fußballspielen für die Kinder nicht mehr möglich. In den Genuss des Flutlichts kommen leider nur die erwachsenen Spieler am späten Abend, was Giuliano persönlich sehr bedauert.

Zurück beim EFC, erzählte Franco Marino im Verein über seine Begegnung mit Giuliano und den Fußballkindern in der Stadt San Juan der Sur. „Hier können wir doch etwas tun, um die Fußballkinder zu unterstützen“, beschloss der Vorstandsvorsitzende Peter Fries und gab den Anstoßpfiff für das EFC-Nicaragua Projekt. Viele schauten, ob sie etwas haben, aus dem die eigenen Kinder herausgewachsen sind und ob es guterhaltende alte Sachen beim EFC gibt, die entbehrlich sind. Hier wurde einiges zusammengetragen. Die Koordination für dieses Projekt übernahm Catrin Wilhelm, die beim EFC für das gesamte Bestellwesen zuständig ist.

 Doch getoppt wurde das ganze durch den ehemaligen Bundesligaprofi Thomas Zampach und den Kollegen des Ausstattungspartners des EFC, die Firma Outfitter. Sie füllten unsere Koffer für Nicaragua mit weiteren tollen Fußballsachen und oben drauf gab es noch ein paar richtige Fußbälle für die Kinder. Catrin Wilhelm, die eng mit Outfitter zusammenarbeitet, bedankte sich bei der Übergabe nochmals ganz herzlich für das großartige Entgegenkommen von Outfitter und Thomas Zampach.

„Schon der kleine Prinz sagte, dass man nur mit dem Herzen gut sehen kann. Ich weiß und sehe, dass es in diesen Ländern eine Menge zu tun gibt und bin glücklich darüber, dass ich hierzu einen kleinen Beitrag leisten durfte. Was gibt es Schöneres, als Freude zu verschenken und die Menschen mit dem Fußball zu verbinden? Es ist mir eine Ehre“, so der sozialeingestellte, ehemalige Eintracht Frankfurt Spieler, der mit dem EFC eng verbunden ist.

Die Kinder in Nicaragua konnten es überhaupt nicht fassen, was dort alles aus dem Koffer kam. Sie wurden über Nacht richtige Fußballer, mit echten Trikots, Schuhen und richtigen Fußbällen.

Für die Kinder war dieser Geschenksegen mehr als nur die pure Freude, sondern auch eine große Anerkennung! Mit viel Stolz spielen sie nun mit deutschen EFC-Trikots auf ihrem Platz und wollen auch Fußballprofi werden, wie Thomas Zampach. 

Der Trainer Giuliano war ebenso zu tiefst gerührt und voller Freude über diese Spende für seine Mannschaft -Superboys F.C.- aus San Juan del Sur. Er bedankte sich bei allen engagierten Beteiligten des EFC, die es möglich gemacht haben, den Kindern so viel Freude nach Nicaragua zu bringen und sie damit im Fußballspielen zu bestärken. Vielen Dank für alles meine Freunde – Muchas gracias por todo mis amigos!-, so das Dankeschön des engagierten Trainers aus Nicaragua.

Weil Fußball über die Grenzen hinaus verbindet, wird der E.F.C. auch weiterhin mit den Superboys F.C. am Ball bleiben.

Para nuestros fanáticos del fútbol en Nicaragua el texto en español:

E.F.C. y Outfitters trabajan juntos para niños pobres en Nicaragua

Sacudida por desastres naturales y una larga guerra civil en la década de 1970, Nicaragua está experimentando un crecimiento económico en la actualidad. Si bien el número de personas absolutamente pobres en los países circundantes ha permanecido relativamente alto en América Central, el número en Nicaragua ha disminuido a pesar de las condiciones más pobres, pero la pobreza y la situación siguen siendo una preocupación para los niños.

Casi la mitad de la población de Nicaragua vive por debajo del umbral de pobreza. Los niños son los que más sufren de esta situación económica deplorable, especialmente porque hay poco apoyo financiero para las familias, y si es así, esta cantidad de dinero es insignificante.Grandes desigualdades se sienten en todo el país. Estas importantes diferencias impiden que todos los niños tengan las mismas oportunidades de acceso a servicios básicos como educación, salud o vivienda.

La EFC se dio cuenta de la situación de los niños en Nicaragua por parte de los dos jugadores del club Antonio y su padre Franco Marino. Antonio, quien se unió a la compañía de proyectos Bario Planta (BPP) en Nicaragua después de graduarse para enseñar a los niños información valiosa, sabe muy bien que el fútbol conecta y promueve la comunicación.

Durante su viaje de vacaciones el año pasado, Franco Marino aprendió. La naturaleza fascinante de Nicaragua, sus ciudades históricas y los lugares turísticos más destacados conocen el lado soleado de Nicaragua. También conoció el otro lado del país cuando divisó un campo deportivo recortado y parecido a una carrera y se detuvo allí.

El futbolista Franco Marino vio a un hombre jugando al fútbol con muchos niños. Los jóvenes pateadores a veces solo llevaban chanclas en sus pies y algunos de ellos incluso jugaban descalzos y dispararon, ya mil veces, como objetivo remendado. Como se sabe que el fútbol se conecta, el futbolista de Kronberg tomó contacto directo con este hombre que jugaba al fútbol en la cancha allí con los niños. Era Giuliano, el entrenador de los niños del fútbol. El italiano nativo informó entonces cómo llegó a Nicaragua y llegó al fútbol con los niños.

A través de un año social voluntario en 2002 en un orfanato, se dio cuenta de los problemas que enfrentan el país y la gente de Nicaragua, especialmente los niños. La educación, el deporte y la alegría asociada son demasiado cortos aquí. Giuliano se quedó en nicaragua, no ultimo en ayudar. Ahora tiene una familia allí y dirige una pizzería en San Juan del Sur. Además de su trabajo, se ha dedicado al fútbol infantil y juvenil durante muchos años.

Mientras tanto, él ha establecido el fútbol en la ciudad de San Juan del Sur y ha entrenado con los medios más simples para unos 70 niños entre las edades de 9 y 18 años. Dado que muchos jugadores pequeños no tienen zapatos para jugar al fútbol, ​​el ambicioso entrenador Giuliano compra, si su presupuesto lo permite, incluso un par de botas de fútbol. Pero esto es solo una gota en el cubo. Pero la alegría de los niños en los deportes supera y los distrae de muchos otros puntos de interés social y eso es importante para mí, dice el orgulloso entrenador. Para Giuliano, lo más difícil es tener suficiente tiempo de entrenamiento, ya que el sol se pone en San Juan del Sur después de las 6 pm, por lo que ya no es posible que los niños jueguen al fútbol. Desafortunadamente, solo los jugadores adultos llegan tarde en la noche, lo que Giuliano lamenta profundamente.

De vuelta en la EFC, Franco Marino le contó al club sobre su encuentro con Giuliano y los niños de fútbol en la ciudad de San Juan el Sur.

“Aquí podemos hacer algo para apoyar a los niños del fútbol”, dijo el CEO Peter Fries y le dio el inicio al proyecto EFC Nicaragua. Muchos miraron para ver si tenían algo que sus hijos hubieran superado, y si hay algo bueno y antiguo en el EFC que sea prescindible. Aquí se ha recogido mucho. La coordinación de este proyecto fue asumida por Catrin Wilhelm, responsable de todo el sistema de pedidos en el EFC.

Pero todo fue superado por el ex profesional de la Bundesliga Thomas Zampach y los colegas del socio de equipos de EFC, la empresa Outfitter. Llenaron nuestras maletas para Nicaragua con otras grandes cosas de fútbol y, además, había algunos balones de fútbol adecuados para los niños. Catrin Wilhelm, que trabaja en estrecha colaboración con Outfitter, agradeció una vez más la entrega por la gran simpatía de Outfitter y Thomas Zampach.

“Incluso el principito dijo que solo se puede ver bien con el corazón. Sé y veo que hay mucho que hacer en estos países y estoy feliz de haber podido hacer una pequeña contribución a esto. ¿Qué podría ser mejor que regalar alegría y conectar a la gente con el fútbol? Es un honor “, dijo el ex jugador del Eintracht Frankfurt, de mentalidad social, que está estrechamente asociado con el EFC.

Los niños en Nicaragua no podían creer lo que salía de su maleta. Se convirtieron en verdaderos futbolistas de la noche a la mañana, con camisetas reales, zapatos y balones de fútbol adecuados. Para los niños, esta bendición de regalo fue más que pura alegría, ¡pero también un gran reconocimiento! Con gran orgullo ahora juegan con camisetas alemanas de EFC en su lugar y también quieren convertirse en futbolistas profesionales, como Thomas Zampach.

El entrenador Giuliano también se sintió profundamente conmovido y encantado de recibir esta donación para los superboys de su equipo F.C.- de San Juan del Sur. Agradeció a todos los participantes dedicados de la EFC, quienes hicieron posible que los niños trajeran tanta alegría a Nicaragua y así fortalecieran su experiencia futbolística. Muchas gracias a todos mis amigos – ¡Muchas gracias por todo mis amigos! – así que gracias al dedicado entrenador de Nicaragua.

Debido a que el fútbol se conecta a través de las fronteras, E.F.C. continuar con los Superboys F.C. permanecer en la pelota.

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